Bahnstrecke Březno u Chomutova–Kadaň-Prunéřov
Březno u Chomutova–Kadaň-Prunéřov | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke: | 14r (1960) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 10,770 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Březno u Chomutova–Kadaň-Prunéřov war eine eingleisige Hauptbahn im heutigen Tschechien, welche ursprünglich von der Buschtěhrader Eisenbahngesellschaft (BEB) als Teil der überregionalen Eisenbahnverbindung von Prag nach Eger erbaut und betrieben wurde. Sie verlief von Březno u Chomutova (Priesen) nach Kadaň-Prunéřov (Kaaden-Brunnersdorf) und wurde 1961 wegen eines Braunkohletagebaues aufgelassen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 3. Juni 1868 erhielt die Buschtěhrader Eisenbahngesellschaft per Gesetz die Genehmigung zum Bau einer Eisenbahn von Prag über Saaz und Komotau an die königlich sächsische Gränze zum Anschlusse an die Chemnitz-Annaberger Bahn und mit einer Flügelbahn in das Rakonitzer Kohlenrevier, dann von Priesen über Karlsbad nach Eger und Franzensbad[1].
Eröffnet wurde die Strecke zwischen Priesen und Kaaden-Brunersdorf am 9. November 1871. Vorerst verkehrten allerdings nur Güterzüge. Erst nach der Eröffnung der durchgehenden Verbindung nach Eger am 9. Dezember 1871 wurde auch der Personenverkehr aufgenommen.[2]
Am 10. Juli 1876 wurde der Personenverkehr zugunsten der Strecke über Komotau wieder aufgegeben.[3] Erst nach der Jahrhundertwende verkehrten wieder Reisezüge. Der Fahrplan von 1918 weist zwischen Priesen und Kaaden-Brunnersdorf zwei Zugpaare aus, welche die Gesamtstrecke in 28 Minuten bewältigten.[4]
Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 kam die Strecke zur Deutschen Reichsbahn, Reichsbahndirektion Dresden. Im Reichskursbuch war die Verbindung nun als KBS 167k Kaaden-Brunnersdorf–Priesen enthalten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam die Strecke wieder zur ČSD.
1961 wurde der Verkehr wegen der Ausweitung der Braunkohleförderung zwischen Kadaň und Chomutov eingestellt und die Strecke wenig später abgebrochen. Mittlerweile ist die ehemalige Trasse durch den Tagebau Nástup–Tušimice überbaggert worden.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=rgb&datum=18680004&seite=00000179
- ↑ Ignaz Konta: Geschichte des Eisenbahnen Oesterreichs 1867–1897. In: Österreichischer Eisenbahnbeamten-Verein (Hrsg.): Geschichte der Eisenbahnen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie. Band 1.2. Karl Prochaska, Wien / Teschen / Leipzig 1898, S. 46 (archive.org).
- ↑ Geschichte der Eisenbahn der österreichisch-ungarischen Monarchie, IV. Band, k.u.k. Hofbuchhandlung & k.u.k. Hofbuchdruckerei Karl Prochaska, Wien-Techen-Leipzig, 1899, Seiten 331–332
- ↑ Fahrplan 1918 ( des vom 11. Februar 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.